Google Street View went live in Germany with images of 20 cities. In a twist, Google allowed German homeowners to opt out of the service and have images of their properties pixeled. Some of those pivacy fanatics felt the wrath of Google fans:
Local German media said that several homes that opted out of Street View and asked to be blurred were hit with eggs. In addition, “Google’s Cool” notes were taped to their mailboxes. And people think that Apple has fanboys.
A Google spokesperson responded as follows:
We respect people’s decision to opt out and by no means consider this to be acceptable behavior.
About 3 percent of the households in Germany (244,237 in all) chose to blur their homes. Naturally, not all 244,000+ received an egging, but enough did to make it an issue.
So what don't these citizens what Google users to see? A street scene captured in Mannheim gives us a clue:
But that is nothing compared to the Miracle of the Birth captured by Google Street View in Wilmersdorf (by Berlin).
So how many money does Google make of other peoples property exactly?
Posted by: Volker | November 24, 2010 at 07:37 PM
Ich muß da an die Titel zweier Bücher denken, die ich vor langer Zeit gelesen habe (und von dem mir das erste besser gefiel): Something whicked comes around... von Ray Bradbury und 1984 von George Orwell.
"Das Böse kommt auf leisen Sohlen", so der deutsche Titel des ersten Buches. Nicht unvermittelt durch eine brutale Diktatur, sondern durch allmähliche Gewöhnung verlieren wir immer mehr Persönlichkeitsrechte. Orwell ging davon aus, daß die totale Überwachung den Menschen mit Gewalt aufgezwungen werden müßte, er hätte gewiß sehr gestaunt, wenn er wüßte, wie es tatsächlich funktioniert: Im wesentlichen durch geschicktes Marketing!
Ein Mobiltelefon zu besitzen, gehört heutzutage zum Life-Style, jeder Teenager muß schon eins haben, "um jederzeit und überall erreichbar zu sein". Daß man dadurch auch jederzeit und überall geortet und ausgehorcht werden kann, ist eine scheinbar unwichtige Nebensache. Man muß es den Menschen gar nicht mit Gewalt aufzwingen, solch einen Apparat ständig mit sich zu führen, nein, man macht es freiwillig und kauft sich die Technik, die nötig ist, um überwacht zuwerden, sogar noch selbst! Und wie schön, daß die Dinger jetzt auch noch Live-Bilder übertragen können! Schöne neue Welt!
Orwell wäre klar gewesen, daß dem erfolgreichen Marketing früher oder später Gründe nachgeschoben werden würden, eine Vorratsdatenspeicherung einzuführen. Sowas kann ja sehr nützlich sein - für einen Überwachungsstaat auf jeden Fall.
Google Street View ist nur ein weiterer kleiner Schritt, wenn auch nicht unbedingt ein leiser Schritt. Aber auch er bringt uns dem Bösen noch ein wenig näher.
Vor kurzem hat sich ein deutsches Fernsehteam den Spaß erlaubt, ein Auto mit Aufklebern "Google Home" zu kennzeichnen, um dann an Haustüren zu klingeln und den Bewohnern zu erklären:" Guten Tag, wir sind von Google Home View. Ihre Wohnung ist nun an der Reihe, gefilmt und ins Internet gestellt zu werden. Dürfen wir eintreten?" Widerstand schien wohl zwecklos, die Menschen haben das anstandslos über sich ergehen lassen.
Vielleicht war's nur ein Fake.
http://www.youtube.com/watch?v=OMFBuHsKXb0
"Also wenn sie nicht mitspielen, dann stellen wir ihnen Google ab!." lol
Posted by: Olaf Petersen | November 25, 2010 at 11:35 AM
Sehr informativ und interessant Artikel zu lesen ... danke werden.
Posted by: Geburtstag | December 04, 2010 at 02:42 AM