Many on the German Left constantly complain that foreign - primarily American - investors are taking over German industry. The anti-American conspiracy Web site Nachdenkseiten recently complained that one third of German equities are held by "Anglo-American interests":
Nur ein gutes Drittel der Anteile an den Dax-Unternehmen wird von Inländern gehalten. Ein weiteres Drittel gehört Personen und vor allem Finanzkonzernen aus den USA und Großbritannien, während das letzte Drittel sich auf den Rest der Welt verteilt.
But there is one major barrier to putting these companies back in German hands: most Germans avoid investing in stocks.
It is ironic that the CEO of the Deutsche Börse - the Frankfurt Exchange - recently complained that there were too few German shareholders in the Exchange:
Der scheidende Vorstandschef der Deutschen Börse, der Schweizer Reto Francioni, wünscht sich mehr deutsche Beteiligung an dem Dax-Konzern. „Mir wäre ein paar deutsche Aktionäre ganz lieb gewesen“, sagte Francioni der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.[...]Schließlich tragen wir das „deutsch“ schon im Namen“, bekräftigte der Schweizer. „Deutsch ist auch ein Bestandteil unseres volkswirtschaftlichen Auftrags. Aber offenbar sind wir für das Ausland attraktiver als für viele deutsche Investoren“.
("The departing CEO of the Deutsche Börse, the Swiss Reto Fancioni, would like to see greater German participation in the DAX company. "I'd like to have a few German shareholders." Francioni told the FAZ on Sunday. [...] After all, we have the word "German" in the company's name. German is also an important factor in our economic mission. But apparently we are more attractive abroad than we are for German investors.")
He is not alone. Germans appear to be content to put their savings in low yielding fixed income securities - or even bank savings accounts that pay virtually no interest.
A recent survey shows how risk-adverse German investors are. A representative sample were asked what they would do with 10,000 Euros for a 25-year time frame. Only 13% would put all or more than half of the amount in stocks. A majority would not invest in stock at all.
Die Frage ist, wie lebensnah sind diese Fragen und für wen? 10.000 € sind viel Geld für einen jungen Menschen und wenig für einen alten. Bei einer Bank gilt man mit diesem Betrag immer noch als Kleinstanleger. Wenn man bedenkt, dass Immobilien in Deutschland relativ teuer sind, wäre es gerade für junge Menschen sinnvoller, für ein Haus zu sparen. Einem älteren Hausbesitzer fiele es dafür um so leichter, weitere 10.000 in sein haus zu stecken. Ginge es um 100.000 €, die wiederum nur einen Bruchteil des Vermögens darstellen, wären die Vorausetzungen ganz anders, aber für wen ist das schon eine realistische Situation in Deutschland?
Trotzdem ist die Aussage Deines Beitrags richtig und auch nicht neu. Die Deutschen sind bei Geldanlagen allgemein sehr konservativ und scheuen das Risiko. Zur Zeit halte ich Neuanlagen in Aktien auch für sehr riskant, weil man bei historischen Höchstständen kaufen müßte - und das vor dem Hintergrund einer Bond Bubble. Antizyklisch betrachtet halte ich derzeit einzig den russischen Aktienmarkt für sehr interessant und erwäge eine sukzessive Käufe.
Langfristig, auf 25 Jahre zum Beispiel, lohnen sich Aktienkäufe sicherlich. Aber langfristig sind wir tot, witzeln die Trader.
Posted by: koogleschreiber | May 16, 2015 at 11:03 PM